Katholische Schulen und Schulträger brauchen Unterstützung. Wenn wir als katholische Lai:innen ihnen diese nicht geben, wird es viele Schulen nicht mehr geben. Denn die Träger katholischer Schulen sind entweder Ordensgemeinschaften oder bischöfliche Institutionen. Weil die Zahl der Mitglieder in Ordensgemeinschaften abnimmt, sehen diese sich perspektivisch nicht mehr in der Lage, ihre Schulen weiterhin zu tragen.
Der Verein soll diese Schulträger ideell und finanziell unterstützen und bei Bedarf alternative Trägermodelle mit ihnen realisieren. Zwei Bistümer haben bei zurückgehenden Einnahmen von Kirchensteuermitteln schon entschieden, Trägerschaften katholischer Schulen aufzugeben (Hamburg und Mainz); weitere könnten folgen, weil bei Entscheidungsträgern und -gremien der Bistümer Schulen oft als nicht zum Kerngeschäft der Kirche gehörig angesehen wird, dasin Zeiten zurückgehender Mittel aufgegeben werden kann oder muss. In manchen Bistümern wird mehr die finanzielle Belastung gesehen als die Umsetzung einer pastoralen Aufgabe, zumal in katholischen Schulen auch nichtkatholische Kinder und Jugendliche unterrichtet werden. Aber auch, wenn die katholischen Schulen zu den Prioritäten gehören, fehlen immer häufiger die finanziellen Möglichkeiten
Ein mitglieder- und finanzstarker Verein von Christ:innen, der ohne Einfluss von Kirchenleitungen agiert, ist aus unserer Sicht ein wirksames Mittel zur Unterstützung:
- durch Vernetzung der Schulträger
- durch Beratung von Schulen und Anregungen zur Weiterentwicklung der Schulen und ihres christlichen Bildungsangebotes,
- durch direkte oder indirekte (z.B. Hilfe zur Beantragung von EU-Fördermitteln) finanzielle Hilfe,
- durch Lobbyarbeit für katholische Schulen innerhalb der Kirche und in der Politik.
Was sind unsere nächsten Ziele?
- Gewinnung von weiteren Personen und Institutionen (Schulen und Schulträger) als Mitglieder und Mitgestalter
- Etablierung eines Beirates von starken stakeholdern